News CYBATHLON 2020: Medical Checks rund um die Welt für Sicherheit und faire Ausgangsbedingungen

Menschen mit Behinderungen messen sich im Wettkampf beim Meistern alltagsrelevanter Aufgaben. Dies mit Hilfe modernster technischer Assistenzsysteme – das ist der CYBATHLON 2020. Im Rahmen unseres umfassenden Engagements stehen wir dem CYBATHLON 2020 insbesondere als Medical Partner zur Verfügung. Die Medical Partnerschaft beinhaltet namentlich die Medical Checks der Pilotinnen und Piloten, um für Sicherheit und faire Ausgangsbedingungen zu sorgen.

Der CYBATHLON 2020 findet neu im globalen Format vom 13. bis 14. November 2020 statt – überall dort, wo die Teams zu Hause sind. Statt direkt nebeneinander starten die Piloten also einzeln, unter der Aufsicht von CYBATHLON-Offiziellen, in ihren Ländern. Die Wettkämpfe werden auf einer neuen Plattform auf cybathlon.com live übertragen. 

Dieses neue globale Format fordert auch uns als Medical Partner. Das Medical Team unter der Leitung der Neurologen Prof. Dvořák und Dr. Manjaly untersucht nämlich 57 Piloten aus 21 Ländern, verteilt in Zeitzonen rund um die Welt.

Die Medical Checks

Bevor die Pilotinnen und Piloten in ihren Disziplinen starten dürfen, absolvieren sie den Medical Check. Die Verantwortung für die medizinische Vorbereitung und Durchführung dieser Medical Checks liegt beim Medical Team der Schulthess Klinik. Dieses beurteilt jeden der startenden Piloten, die meisten davon in Zusammenarbeit mit einem Spezialisten vor Ort via Remote-Untersuchung. Die Teams stammen aus über 20 Ländern verteilt über Zeitzonen rund um die Welt Die Spezialisten vor Ort werden im Vorfeld sorgfältig rekrutiert und für die Untersuchung gebrieft. Je nach Disziplin untersucht unser Medical Team mit den Spezialisten vor Ort andere Aspekte. Dazu gehören insbesondere neurologische Tests. Die Medical Checks stellen die Sicherheit der Piloten sicher und gewähren faire Ausgangsbedingungen.

Wenige Medical Checks finden in der Schulthess Klinik statt (links), die meisten via Remote-Untersuchung (rechts).

Das Medical Team

Die Leitung des Medical Teams besteht aus den zwei Neurologen Prof. Dr. med. Jiří Dvořák und Dr. med. Zina-Mary Manjaly. Beide verfügen über eine umfassende Erfahrung - sowohl in der klinischen Arbeit direkt am Patienten als auch in der wissenschaftlichen Forschungstätigkeit. 

Dank der interdisziplinären Aufstellung der Schulthess Klinik pflegen sie einen engen Austausch mit den anderen Fachabteilungen der Schulthess Klinik: Chirurgische und konservative Disziplinen, Innere Medizin und Forschung arbeiten Hand in Hand mit der Neurologie und können bei Bedarf - auch für die Medical Checks beim CYBATHLON - konsultiert werden.

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Dr. med. Zina-Mary Manjaly Spezialistin Neurologie

Dr. med. Zina-Mary Manjaly

Leitende Oberärztin Neurologie

Dr. Manjaly ist Fachärztin für Neurologie, die ihre klinische Ausbildung in England und der Schweiz absolviert hat. Sie ist klinische Wissenschaftlerin mit den Schwerpunkten Fatigue, Multiple Sklerose und bildgebende Verfahren des Gehirns (Neuroimaging) an der ETH Zürich. Aufbauend auf einem Master-Studium in Mindfulness-Based Cognitive Therapy (MBCT) an der Universität Oxford, untersucht sie zudem die Rolle kognitiver Faktoren für neurologische Symptome und therapeutische Wirksamkeit, insbesondere im neuroorthopädischen und rehabilitativen Kontext. Sie ist klinische Leiterin des Human Performance Labs (HPL) an der Schulthess Klinik und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats.

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Prof. Jiri Dvorak

Prof. Dr. med. Jiří Dvořák

Consultant to the board / Neurology, Spine Unit

I was born 22 November 1948 in the Czech Republic. I commenced pre-clinic studies at the Charles University in Prague.  For political reasons, I left the Czech Republic in 1968 continuing my studies in Zurich. Having graduated in June 1974, I was awarded a medical degree in 1976 from the Medical Faculty in Zurich. In 1990, I was awarded the «Venia Legendi» of Zurich University for the original work on the subject of the «upper cervical spine» specialising in «Neurology, i.e. spine disorders».  In 1995 I became Professor at the University of Zurich.

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